Eisstadion Stadt Landshut
Konzept
Im Rahmen der Renovierung des Landshuter Eisstadions wurde die 52 x 9 Meter große Textilfassade gestaltet.
Das Motiv prägt maßgeblich das „Gesicht“ eines der modernsten Eisstadien Deutschlands und ist gleichzeitig ein großartiger Raum der Begegnung für die Stadt Landshut und den EVL (Eishockey Verein Landshut).
Das Motiv baut nicht auf Schrift oder konkrete Abbildungen – es trägt seiner Platzierung im öffentlichen Raum Rechnung, indem es das Thema „Eissport“ neutral anhand von abstrakten Strukturen kommuniziert. Die rasante Bewegung im Eishockey wurde grafisch in ein horizontales Raster übersetzt. Durch die Überlagerung von Stadion-Lichtstimmung, Spielersilhouetten und Spielfeldmarkierungen entsteht eine vielschichtige, dynamische Szene, die je nach Abstand und Betrachtungswinkel ihre Wirkung verändert. Die silberne Ton in Ton-Optik harmoniert mit dem Baukörper aus Sichtbeton und fügt sich in den puristischen architektonischen Kontext ein. Dem Konzept der Architekten, den Baukörper nach oben hin aufzulösen, trägt das Motiv bei Tag durch den freien oberen Bereich Rechnung; bei Nacht bzw. Spielbetrieb verstärkt die nach oben abstrahlende Sockelbeleuchtung in rot (Vereinsfarbe des EVL) diese Wirkung zusätzlich.
Credits
- AUFTRAGGEBEROberbürgermeister Alexander Putz
- VERANTWORTLICHBaumeister Johannes Doll
- ARCHITEKTURBÜROfeigel-dumps architekten bda
- KONZEPT | KREATIONdietrabanten | München